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Mythos Musikindustrie – Veränderungen und Chancen für Musiker

Die Musikbranche hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und Veränderungen werden noch weiter zunehmen.

In meinen Augen gibt es ‚die‘ Musikindustrie als solche gar nicht mehr. Der Markt ist fragmentiert. Musiker selbst können ihre eigenen Produzenten, Labels und Vertriebswege sein, oder sich eigene Strukturen dafür schaffen.

Selbst die großen Labels (Universal, Warner, Sony) sind schon einige Zeit mit kleinen Innovationsteams unterwegs, um neue Wege zu beschreiten. Doch es dauert, bis Innovationen durch gewachsene Strukturen hindurch kommen. Neben Besitzstandsängsten geht es (leider) auch um Arbeitsplätze!

Video – 8 Minuten Auszug aus dem Artist Mindset Webinar.

 

Musikbranche – Die größten Veränderungen

Die in meinen Augen größten Veränderungen setzten direkt am Kern an. Die ganze Musikindustrie ist im letzten Jahrhundert entstanden, um (komprimiert dargestellt) drei Aufgaben zu lösen:

  1. Musik herzustellen / zu produzieren
  2. Musik an Hörer heran zu tragen und
  3. um damit Geld zu verdienen, also z.B. Urheber und Recording Artists, aber auch Labels, Verlage etc. für ihre Rechte, Werke und Arbeitsleistung zu belohnen

Im digitalen Zeitalter haben sich 1. und 2. stark verändert und sind teils sogar komplett auf die Künstler selbst übergegangen. Auch bei Punkt 3 tut sich was:

  1. Musik herstellen / produzieren
    Musiker können mit Hilfe eines Notebooks, einer DAW (Digital Audio Workstation) Software und ein paar guter Mikros Musik produzieren, die eine ziemlich hohe Qualität erreicht.
  2. Musik an Hörer herantragen
    Künstler können ihre Hörerschaft in 10 Sekunden ihren neuesten Song in die Hosentasche bzw. auf das Smartphone senden. Hierfür hat die Musikindustrie früher Vertriebswege, Radio, Fernsehen, Einzelhandel etc. benötigt.
  3. Mit Musik Geld verdienen / Rechte und Tantiemen
    Selbst hier wird sich in Zukunft stark verändern. Die Blockchain Technologie lässt grüßen.

 

Es ist wichtig, diese Veränderung zu erkennen und die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen. Dies gilt sowohl für Künstler also auch für Künstlermanager und Labels.

Häufig müssen jedoch zunächst einmal veraltete Glaubenssätze aufgedeckt und verändert werden.

 

Gefährlicher Glaubenssatz bei Musikern

Bei vielen Musikern herrscht der folgende Gedanke vor:

“Ich bin an die Regeln der Musikindustrie gebunden.“

Dahinter verbergen sich gefährliche Annahmen:

  • „Wenn ich da mitspielen will, dann muss ich mich fügen. Die haben halt die Kontakte.“
  • „Die werden schon wissen, wie es funktioniert, die machen es ja schon viele Jahre, mit viel Erfolg.“
  • “Die Industrie ist komplex und es gibt ein paar ungeschriebene Gesetze, die ich nicht kenne.“
  • „Albenverkäufe und Charts sind wichtig.“

Eine moderne Geisteshaltung

Mit Blick auf die weiter oben beschriebenen Veränderungen und Chancen empfehle ich eine neue Denkhaltung einzunehmen:
“Die Strukturen der Musikindustrie sind für mich kein Zwang. Es gibt heute schlanke und machbare Pfade, um ans Ziel (Fan / Käufer) zu gelangen.“

Denn:

  • Künstler haben heute mehr Power in der Hand (Smartphone) als die gesamte Industrie vor 20 Jahren!
  • Musiker kennen heute Namen, Hobbies und Träume von Käufern und Fans, wenn die Systeme richtig aufgesetzt werden und vorhandene Daten entsprechend ausgewertet werden!
  • Heute können Bands ihre Fans jederzeit und von jedem Ort aus erreichen (E-Mail, Social Media)!

Also, Künstler an die Macht!  🙂

 

PS.

Meine persönliche Aufgabe sehe ich darin, Künstlern / Labels / Managern zu helfen, diese neue Power zu verstehen und fokussiert einzusetzen. Hierzu biete ich Beratung, Coaching, Workshops, Webinare und auch Projektumsetzung an.

Das Video oben ist ein Auszug aus unserem Premium-Webinar ‚Artist Mindset‘. Hier kannst Du Dich erkundigen, wann es wieder stattfindet.

 

 

 

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